Unser Verband hat traditionell zum Bestatterstammtisch 2017 eingeladen. Bereits im Frühjahr, als unsere Mitgliederversammlung stattfand, begrüßten wir die Vertreter der ostthüringer Innung auf das Herzlichste in unserer Interessenvertretung. Gleichzeitig wurde vereinbart, unseren diesjährigen Bestatterstammtisch in ihrem Gebiet zu organisieren. So trafen sich unsere Mitglieder im schönen Bio Seehotel in Zeulenroda. Die weiteste Anreise hatte zweifelsohne unser Kollege Baumgarten aus Nordhausen. Bravo. Nach einführenden Worten unseres Vorsitzenden Gerd Rothaug und den Ergänzungen von Ronald Häring zur allgemeinen Verbandsarbeit auf Landes- und Bundesebene sollte es zum geplanten Fachvortrag übergehen. Die Räumlichkeiten eigneten sich auf das Vortrefflichste. So zeigten sich die Anwesenden sehr interessiert an einem Vortrag, der eigentlich jedem Bestattungsinstitut unter die Haut gehen müsste. Unser Verband konnte den profunden Kenner der Materie, Herrn Andreas Dötsch, Inhaber des MultiMedia-Store in Gotha, als Referenten zum Thema: “Der kommunikative Bestatter – Vom Umgang mit dem Internet” gewinnen.

BestatterstammtischDie umfangreiche Vorbereitung des Herrn Dötsch bezüglich der Ist-Gegebenheiten in unserem Verband beeindruckte die Anwesenden sehr. So zeigte sich, ohne Ross und Reiter zu nennen, wo die Schwachstellen bei unseren Mitgliedbetrieben vorherrschen. Herr Dötsch ging weiterhin auf kostenfreie Möglichkeiten ein, stellte die verschiedenen Möglichkeiten für den Bestatter-Alltag vor und gab Tipps zur Ermittlung der eigenen Stärken und Schwächen. Nach einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant folgte der zweite Teil der Veranstaltung. Interessierte Inhaber konnten direkt mit Herrn Dötsch eigene Problemstellungen diskutieren, mitunter wurde sofortige Abhilfe geschaffen. Selbstverständlich bot Herr Dötsch seine Hilfe an, sollten Bestattungsunternehmen tiefgreifende Veränderungen planen oder gleich die Aufgaben aufgrund von Zeitmangel einem Spezialisten übertragen wollen. Im internen Bereich ist sowohl der angesprochene Vortrag, die Kontaktdaten des Herrn Dötsch, als auch die angesprochenen, nützlichen Links zur Ermittlung des eigenen Ist-Zustandes bereitgestellt. Etwas bedauerlich war die Beteiligung. Diese Thematik – ob man es wahr haben will oder nicht – holt alle Bestatter ein. So, wie wir in den letzten 30 Jahren gearbeitet haben, wird es nicht mehr gehen. Wer den Zug verpasst, wird zukünftig Schwierigkeiten bekommen, seine gesetzten Ziele zu erreichen. Denken Sie darüber nach !
Ihr Ronald Häring
  stv. Voritzender

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